Veröffentlicht am von Markus Fischer
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In der vergangenen Woche war die U17 des 1. FC Nürnberg gefordert und wurde mit zwei Niederlagen auf die Probe gestellt. Während die jungen Talente des Clubs in ihren ersten beiden Pflichtspielen der englischen Woche nach einer minimalen Erfolgschance suchten, ließ das Ergebnis gegen den FSV Erlangen-Bruck und den TSV 1860 Weißenburg die Verantwortlichen nachdenklich zurück. Ein Blick auf die Spiele zeigt, dass der Druck und die Herausforderungen für die Nachwuchsmannschaft in dieser Phase enorm sind.
Das erste Spiel der Woche fand am Mittwoch gegen den FSV Erlangen-Bruck statt und endete mit einer klaren 1:4-Niederlage. Trainer Joschka Hobitz sah eine durchwachsene Leistung seiner Mannschaft: „Der Gegner war wirklich gut und spielt zurecht um den Aufstieg mit“. Diese ehrliche Einschätzung bestätigt die Grenzen, die die U17 aktuell auf dem Platz erreicht hat. Trotz einer engagierten Anfangsphase, in der die Club-Jugend die ersten Chancen herausspielte, nahm das Spiel schnell eine andere Wendung.
Die Dominanz der Erlanger in der ersten Halbzeit, insbesondere in der Phase zwischen der fünften und zwanzigsten Minute, war entscheidend. Innerhalb kürzester Zeit schockten die Gäste die Club-U17 mit vier Toren. Diese deutliche Niederlage stellt nicht nur ein Ergebnis dar, sondern zeigt auch, dass die Mannschaft an ihrer Stabilität und Reaktion auf Rückschläge arbeiten muss. Selbst eine taktische Umstellung des Trainers konnte den Lauf des Spiels nicht entscheidend ändern.
Am Wochenende stand für die U17 die nächste Herausforderung gegen den TSV 1860 Weißenburg auf dem Programm. Leider setzte sich die Negativspirale fort: Die Partie endete mit einem weiteren Tor des Gegners, und die Nürnberger mussten sich erneut geschlagen geben – diesmal mit 0:3. Wie beim vorherigen Spiel hob sich die physische Überlegenheit der Weißenburger hervor, die schließlich den Ausschlag für den Sieg gegeben hat. Sofort nach den ersten beiden Toren, die in der ersten Halbzeit fielen, geriet die U17 stark unter Druck.
Umso schmerzhafter ist das Ergebnis für die Club-Anhänger, da ihre Mannschaft trotz eigener Torchancen nicht imstande war, den Ball im Netz unterzubringen. Die anhaltende Unfähigkeit, die Möglichkeiten in Zählbares umzuwandeln, wirft ein kritisches Licht auf die Offensive der U17. Der Druck auf die Spieler ist hoch, und es zeigt sich deutlich, dass eine Gewöhnung an die körperliche und spielerische Intensität in dieser Liga notwendig ist.
Im Kontrast zu den Schwierigkeiten der U17 präsentierte sich die U16 des 1. FC Nürnberg beim STV Deutenbach in bestechender Form. Die Partie endete mit einem überzeugenden 4:1 für den Club, was die Mannschaft auf den Erfolgspfad zurückbrachte und den dritten Sieg in Folge sicherte. Trainer Roland Hofmann war nach dem Spiel voller Lob für seine Schützlinge und bezeichnete die Leistung als das „beste Spiel unserer Mädels“.
Von Beginn an setzte die U16 die Gegner unter Druck. Bereits in der fünften Minute erzielte Custovic das erste Tor und leitete damit den Blitzstart der Club-Mannschaft ein. Leithner, die ebenfalls ein herausragendes Spiel zeigte, gelang es, gleich dreimal ins Netz zu treffen, wobei ihr drittes Tor per direktem Freistoß die Stärke und Präzision der Club-Mädchen unter Beweis stellte. Die Fähigkeit, einen im Fußball oft entscheidenden Konter erfolgreich abzuschließen, demonstriert das Potenzial und die Entwicklung der U16, die zunehmend im Ligageschehen Fuß fasst.
Zusammenfassend zeigt dieser Wettkampf zwischen den verschiedenen Altersklassen des 1. FC Nürnberg eindrucksvoll, wie unterschiedlich sich die Leistungsniveaus darstellt. Während die U17 aus Rückschlägen lernen muss, hat die U16 das Momentum auf ihrer Seite und steht auf einem stabilen Fundament. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich diese Dynamiken im Nachwuchsbereich entwickeln.
Quelle: https://www.fcn.de/news/artikel/juniorinnen-am-wochenende-spielabsage-gemischte-ergebnisse/
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