Veröffentlicht am von Jonas Keller
In einer bedeutenden finanziellen Unterstützung haben die Stadt Erlangen und der Landkreis Erlangen-Höchstadt in diesem Jahr mehr als 5 Millionen Euro aus den Programmen der Bund-Länder-Städtebauförderung erhalten. Diese Mittel sollen dazu beitragen, die Lebensqualität in der Region zu verbessern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich, die den Wahlkreis Erlangen betreut, hat die positiven Auswirkungen dieser Förderung hervorgehoben.
Aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ fließen laut Gabriela Heinrich über 2,7 Millionen Euro nach Erlangen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf vielfältigen Maßnahmen zur Förderung des sozialen Miteinanders. Ziel ist es, durch die Schaffung von Nachbarschaftstreffpunkten und anderen gemeinschaftlichen Einrichtungen den Kontakt zwischen den Bewohnern zu intensivieren. Ein herausragendes Beispiel dieser Initiative ist der Neubau des Bürger-, Begegnungs- und Gesundheitszentrums in Erlangen Südost, der als zentraler Anlaufpunkt für die Bevölkerung dienen soll.
Die Mittelverteilung sieht vor, dass der größte Teil – 2,2 Millionen Euro – in die Innenstadt investiert wird, um dort die Infrastruktur zu verbessern. Zusätzliche 542.000 Euro sind für das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) im Erlanger Südosten vorgesehen. Diese Investitionen sollen dazu beitragen, Quartiere zu revitalisieren und attraktiver für alle Bürgerinnen und Bürger zu gestalten.
Der Landkreis Erlangen-Höchstadt profitiert ebenfalls von der Städtebauförderung, insbesondere durch über 1,5 Millionen Euro aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Hiervon fließen 892.000 Euro nach Hemhofen, während Höchstadt an der Aisch mit insgesamt 504.000 Euro bedacht wird. Auch kleinere Gemeinden wie Lonnerstadt und Röttenbach erhalten finanzielle Mittel zur Verbesserung ihres Wohnumfelds.
Die Gelder werden gezielt für die Neugestaltung von Parks und öffentlichen Plätzen eingesetzt. Diese Maßnahmen sind essenziell, um das allgemeine Lebensumfeld der Anwohner zu verschönern und umweltfreundlich zu gestalten. Gabirela Heinrich betont: „Wir wollen, dass das Leben in Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt noch schöner, grüner und lebenswerter wird.“ Mit diesen Ansätzen soll eine nachhaltige Entwicklung der gesamten Region gefördert werden.
Ein weiteres bedeutendes Förderprogramm ist „Lebendige Zentren“, das in diesem Jahr 790.000 Euro für Bubenreuth und 69.000 Euro für Weisendorf zur Verfügung stellt. Der Kern dieses Programms liegt in der gezielten Aufwertung von Stadtzentren unter strikter Berücksichtigung des Denkmalschutzes. Hierbei spielen nicht nur ästhetische Aspekte eine Rolle, sondern auch die Stärkung des wirtschaftlichen Potenzials der Innenstädte.
Diese Investitionen sind entscheidend, um das positive Erscheinungsbild der Stadtzentren zu bewahren und gleichzeitig deren Attraktivität für Bewohner und Besucher zu steigern. Die gezielte Förderung von Maßnahmen in historischen Stadtteilen trägt auch zur Identitätsbildung und zum Gemeinschaftsgefühl in den Orten bei.
Gabriela Heinrich blickt optimistisch in die Zukunft der Städtebauförderung. Sie freut sich darüber, dass die Bundesregierung plant, das Finanzvolumen der Städtebauförderung schrittweise zu verdoppeln. Diese Maßnahme soll nicht nur die bereits laufenden Projekte unterstützen, sondern auch neue Initiativen zur Modernisierung und Sanierung von Sportstätten vorantreiben. Dafür stehen mindestens eine Milliarde Euro bereit, was insbesondere auch den ländlichen Raum stärken kann.
Die Bundesmittel haben es bereits ermöglicht, groß angelegte Projekte wie das ISEK für den Erlanger Südosten anzuschieben. Heinrich hebt hervor, dass nicht nur große Städte, sondern auch kleinere Gemeinden von diesen Förderungen profitieren können. Der Investitionsschwerpunkt auf die Lebensbedingungen vor Ort soll schnelle und spürbare Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger mit sich bringen.
Mit diesen Maßnahmen geht die Stadt Erlangen gemeinsam mit dem Landkreis Erlangen-Höchstadt einen wichtigen Schritt in Richtung einer lebendigen, attraktiven und solidarischen Zukunft. Die gezielte finanzielle Unterstützung wird langfristig positive Impulse für die gesamte Region setzen.
Quelle: https://www.wiesentbote.de/2025/05/27/staedtebaufoerderung-ueber-5-millionen-euro-fuer-erlangen-und-erlangen-hoechstadt/
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