900 Kilometer Radfahrt für Freundschaft und Partnerschaft zwischen Erlangen-Höchstadt und Tarnowskie Góry

Nach rund 900 Kilometern für "Frieden und Freundschaft" hat die deutsch-polnische Radlergruppe den Landkreis Erlangen Höchstadt erreicht. Stellv. Landrat ...

900 Kilometer für Frieden und Freundschaft

Eine beeindruckende Strecke von 900 Kilometern haben acht Radfahrerinnen und Radfahrer aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt sowie vier Radler aus dem Partnerlandkreis Tarnowskie Góry zurückgelegt, um die enge deutsch-polnische Freundschaft zu feiern. Diese Radtour, die am 12. Juni vor dem Landratsamt in Tarnowskie Góry begann, stellt nicht nur eine sportliche Herausforderung dar, sondern auch ein Zeichen für die jahrzehntelange Partnerschaft zwischen den beiden Landkreisen.

Ein herzliches Willkommen im Erlanger Landratsamt

Im Landratsamt in Erlangen wurde die Radlergruppe von stellvertretendem Landrat Dr. Martin Oberle herzlich empfangen. Oberle betonte die Bedeutung der Tour für die Freundschaft zwischen den Landkreisen. Die Teilnehmer erhielten als Anerkennung für ihre sportlichen Leistungen eine Urkunde sowie einen Pokal. „Es verdient höchsten Respekt, was sie geleistet haben“, lobte Dr. Oberle die Radler, die nicht nur ihre körperliche Fitness unter Beweis stellen mussten, sondern auch durchweg positive Eindrücke und Erinnerungen an ihre Reise mit nach Hause bringen konnten.

Ein unvergessliches Projekt mit besonderem Charakter

Der Vorsitzende des Freundeskreises Erlangen-Höchstadt/Tarnowskie Góry, Manfred Bachmayer, hob die „intensiven und interessanten Begegnungen“ während der gesamten Tour hervor. Jedes Etappenziel bot den Teilnehmern Gelegenheiten, mit Einheimischen in Kontakt zu treten und die Kultur beider Länder zu erleben. Diese Begegnungen verliehen dem Radprojekt eine tiefe Bedeutung und festigten die langfristigen freundschaftlichen Beziehungen. Die Radler wurden an jedem Haltepunkt mit „großer Offenheit und Herzlichkeit“ empfangen, was den Gemeinschaftsgeist der Veranstaltung erheblich stärkte.

Sportliche Herausforderungen meistern

Die Route führte die Radler von Tarnowskie Góry durch das malerische Riesengebirge und den Oberpfälzerwald nach Erlangen, wobei sie teilweise beachtliche Tagesetappen von bis zu 120 Kilometern erreichten. „Sportlich anspruchsvoll“, so beschrieb Manfred Bachmayer die Anforderungen, die die Teilnehmer bewältigen mussten. Die sportlichen Herausforderungen trugen zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls innerhalb der Gruppe bei, da die Teilnehmer sich gegenseitig motivierten und unterstützten.

Unterstützung und Dank an die Förderer

Die erfolgreiche Durchführung dieser Radtour wäre ohne die Unterstützung zahlreicher Partner nicht möglich gewesen. Besonderer Dank gilt den Landräten Adam Chmiel und Alexander Tritthart sowie der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen Höchstadt Herzogenaurach. Diese institutionellen Unterstützer spielten eine entscheidende Rolle, nicht nur durch finanzielle Mittel, sondern auch durch logistische Hilfe, die eine reibungslose Durchführung der Tour gewährleistete.

Ein Zeichen der guten Zusammenarbeit

Die Radtour war mehr als nur eine sportliche Betätigung; sie ist ein lebendiges Zeichen für die 20-jährige gute Zusammenarbeit zwischen den Landkreisen Erlangen-Höchstadt und Tarnowskie Góry. Die Teilnehmer kehrten nicht nur mit einem Gefühl der sportlichen Erfüllung zurück, sondern auch mit einem vertieften Verständnis füreinander. Diese Verbindungen und Erfahrungen werden die Freundschaft der Region in der Zukunft weiter stärken. Das Radprojekt hat die Möglichkeit geboten, über geografische und kulturelle Grenzen hinweg enge persönliche Beziehungen zu knüpfen – ein Vorgang, der weit über den sportlichen Aspekt hinausgeht.

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Lena Schubert

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