Pfarrer Ralf Peter Jäkel kehrt nach 19 Jahren in seine Heimat im Westerwald zurück

Pfarrer Ralf Peter Jäkel kehrt nach 19 Jahren im Westerwald zurück in seine Heimatgemeinde – eine bedeutende Rückkehr, die für Gemeinschaft und Kontinuität im Hohen Westerwald steht. Mit viel Erfahrung im Rücken und großer Verbundenheit zu seiner Region stärkt er nun die Gemeinden Stein-Neukirch, Rabenscheid und Liebenscheid.

Pfarrer Ralf Peter Jäkel kehrt nach 19 Jahren in seine Heimatgemeinde im Hohen Westerwald zurück

Die Rückkehr eines bekannten Gesichts und engagierten Seelsorgers

Die Gemeinden Stein-Neukirch, Rabenscheid und Liebenscheid erfahren eine willkommene Verstärkung. Nach 19 Jahren im Dienst außerhalb seiner Gemeinde kehrt Pfarrer Ralf Peter Jäkel an seine ursprüngliche Wirkungsstätte zurück—ein Schritt, der sowohl persönliche als auch gemeinschaftliche Bedeutung trägt.

Wurzeln und beruflicher Werdegang: Von Alsfeld ins Westerwaldgebiet

Geboren in Alsfeld, zeigte Ralf Peter Jäkel schon früh Interesse an der Arbeit in ländlichen Gemeinden. Sein Studium absolvierte er an der Kirchlichen Hochschule Bethel in Bielefeld sowie an den Universitäten in Erlangen und Marburg. Nach seinem theologischen Examen startete er als Vikar in Gießen und übernahm später eine Redakteurstätigkeit bei der "Evangelischen Kirchenzeitung" in Frankfurt. Diese Stationen legten den Grundstein für seine spätere Berufung im pastoralen Dienst, die ihn immer wieder mit kleineren Gemeinden verbindet. Besonders im Westerwald fühlt sich Jäkel seit Jahren zuhause, was durch seine wiederkehrende Tätigkeit im Hohen Westerwald deutlich wird.

Rückkehr und Wiedersehen: Ein Stück Heimatgefühl

Die Rückkehr nach Stein-Neukirch wird von Jäkel selbst als "wie nach Hause kommen" beschrieben. Nach vielen Jahren außerhalb kehrt er nun ins Westerwaldgebiet zurück, um dort seine Arbeit wieder aufzunehmen. Das Wiedersehen mit alten Bekannten und Gemeindemitgliedern fällt ihm leicht, da viele noch lebhafte Erinnerungen an die Zeit vor seiner Abreise 2006 haben. Für die Gemeinde ist es ein Glücksfall, einen erfahrenen und engagierten Seelsorger zurückgewinnen zu können, der die Region bestens kennt und schätzt. Seine Rückkehr ist zugleich eine Bestätigung des langfristigen Zusammenhalts innerhalb der Gemeinde und ihrer pastoralen Strukturen.

Aktuelle Aufgabe: Engagement im Hohen Westerwald bis zur Pension

Mit dem Beginn des neuen Kapitels in Stein-Neukirch startet Jäkel gleichzeitig in eine Doppelstelle, da er auch in Beilstein-Rodenroth in der Nähe tätig ist. Durch seinen Umzug nach Burbach, nur wenige Kilometer entfernt, kann er bis Ende 2028 beide Gemeinden betreuen. Für ihn ist es eine besondere Freude, wieder in der Nähe seiner ursprünglichen Wirkungsstätte zu sein. Der erste Gottesdienst in Neukirch, den er nach seiner Rückkehr hielt, wurde von den Gemeindemitgliedern herzlich aufgenommen. Jäkel fühlt sich diesen Gemeinschaften verbunden und sieht darin einen Ansporn, die gemeinsame Arbeit bis zu seinem Ruhestand fortzusetzen.

Das Miteinander im Team: Zusammenarbeit mit Pfarrerin Kühmichel und Nachbarschaftsraum

Die Zusammenarbeit mit seiner Kollegin Pfarrerin Iris Kühmichel gestaltet sich als reibungslos und wertschätzend. Während sie hauptsächlich für die organisatorischen Belange wie Kirchenvorstände und Verwaltung zuständig ist, übernimmt Jäkel die pastoral-praktischen Aufgaben wie Beerdigungen und Geburtstagsbesuche. Das gemeinsame Gestalten der Gottesdienste sowie die Konfirmandenarbeit erfolgt im Wechsel, was die Gemeinschaft innerhalb des Pfarrteams stärkt. Zudem ist die Kooperation mit den benachbarten Gemeinden im Nachbarschaftsraum "Hoher Westerwald" ein wichtiger Baustein, um die regionale kirchliche Arbeit nachhaltig zu sichern. Diese enge Zusammenarbeit trägt dazu bei, das kirchliche Leben im ländlichen Raum lebendig und relevant zu gestalten.

Fazit: Eine Rückkehr mit Signalwirkung für die Gemeinschaft

Mit seiner Rückkehr nach Stein-Neukirch setzt Pfarrer Ralf Peter Jäkel ein deutliches Zeichen für Kontinuität und regionalen Zusammenhalt. Seine langjährige Erfahrung, seine Verbundenheit mit der Region und sein Engagement vor Ort machen ihn zu einer wertvollen Stütze der Gemeinden im Hohen Westerwald. Für die Gemeindemitglieder ist dies eine positive Nachricht, zeigt es doch, dass echtes Engagement und regionale Verwurzelung auch nach Jahrzehnten noch gepflegt werden. So erlebt die Kirche im Westerwald eine Rückkehr zu ihren roots, die Hoffnung auf eine weiterhin lebendige und solidarische Gemeinschaft nährt.

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Ronald Bergmann

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