Veröffentlicht am von Markus Fischer
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Der HSC 2000 Coburg II musste sich in einer hart umkämpften Partie gegen den SV Anzing mit 23:28 (9:16) geschlagen geben. Die Coburger fanden gegen die robuste Abwehr der Gäste nur schwer ins Spiel und konnten ihre Leistung erst in den letzten zehn Minuten steigern, als das Spiel bereits entschieden schien. Trotz des späten Aufbäumens bleibt die Niederlage schmerzhaft für das Team, das sich in der Regionalliga behaupten möchte.
Der SV Anzing, ein Aufsteiger aus der Oberliga, trat mit einer beeindruckenden Defensive auf, die dem HSC 2000 Coburg II von Anfang an Probleme bereitete. Die Gäste präsentierten sich in der Abwehr als äußerst robust und gut organisiert. In der 21. Minute lagen die Coburger bereits mit 6:12 im Hintertreffen, was deutliche Falten auf die Stirn der Trainer und Zuschauer zeichnete. Anzings Spielweise, geprägt von Geduld und Cleverness, machte den Coburgern das Leben schwer.
Mit einem kompakten Abwehrverbund, der die Lücken geschickt schloss, wurden die Gastgeber immer wieder zu schwierigen Würfen gezwungen. Anzing nutzte die defensive Dominanz, um selbst in der Offensive geduldig zu agieren und sich gefährliche Chancen zu erarbeiten. Dies führte zu einem klaren Vorsprung, der den Coburgern das Gefühl gab, sie müssten gegen einen übermächtigen Gegner ankämpfen.
Trotz eines Rückstands von 15:25 Mitte der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein Comeback der Coburger an, als sie in den letzten zehn Minuten des Spiels ihre Energie mobilisierten. Mit einer Serie von acht Treffern in dieser Phase zeigten die HSCler, dass sie trotz der widrigen Bedingungen nach wie vor ein gefährlicher Gegner sein können. Die erfahrenen Spieler, wie Usinov und Schindler, trugen entscheidend zur Aufholjagd bei, deren Ziel jedoch letztlich nicht ausreichte, um das Blatt zu wenden.
Diese späte Leistungssteigerung bietet einen Hoffnungsschimmer für die kommenden Partien, auch wenn die Niederlage gegen Anzing schmerzt. Die Coburger müssen lernen, sich frühzeitig gegen starke Gegner zu behaupten, anstatt in Rückstand zu geraten und dann nur noch reagieren zu können.
Am Ende der Saison stehen einige Entscheidungen in der Regionalliga bereits fest. Der TV Erlangen Bruck hat sich den Aufstieg in die 3. Liga gesichert, während der HC Erlangen III als erster Absteiger feststeht. Eine weitere besorgniserregende Situation ist die Lage der Teams TSV Roßtal und HSG Lauf Heroldsberg, die nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt haben. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie umkämpft und entscheidend die letzten Spiele der Saison sind.
Für den HSC 2000 Coburg II bedeutet das, dass er sich nicht nur mit der direkten Konkurrenz messen, sondern auch seine eigenen Leistungen stabilisieren muss. Der Druck auf das Team wächst mit jeder Partie, da der Klassenerhalt als oberstes Ziel noch nicht gesichert ist. Die kommenden Wochen sind entscheidend, und die Spieler müssen alles daran setzen, in ihren nächsten Begegnungen Punkte zu sammeln.
Die Spieler des HSC Coburg II, darunter Eggert, Breu und Schmitt, müssen ihre individuellen Fähigkeiten bündeln, um das Team auf die nächste Stufe zu heben. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz von Usinov, Schindler und Lilienfeld, die in der Defensive als auch in der Offensive akzentuierte Akzente setzten. Ein weiterhin guter Zusammenhalt und Teamgeist werden für die bevorstehenden Herausforderungen unerlässlich sein.
Abschließend lässt sich festhalten, dass der HSC 2000 Coburg II aus dieser Niederlage lernen und gestärkt hervorgehen muss. Jedes Spiel bietet die Möglichkeit zur Verbesserung, und der Blick muss jetzt klar auf die nächsten Herausforderungen gerichtet werden, um den Klassenerhalt in der Regionalliga zu sichern.
Quelle: https://www.fraenkischertag.de/sport/hsc-coburg/handball-regionalliga-maenner-bittere-niederlage-fuer-hsc-2000-coburg-ii-art-443351
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