Naturschutz in Erlangen während der Brutzeit

Vom 1. März bis zum 31. Juli gelten in Erlangen besondere Schutzmaßnahmen für Vögel und andere Wildtiere. Besucher sollten die offiziellen Wege nicht verlassen.

Einleitung: Schutz der Tierwelt während der Brutzeit

In Erlangen beginnt jedes Jahr am 1. März die offizielle Brutzeit, die bis zum 31. Juli andauert. In dieser Zeit stehen zahlreiche Vogelarten und andere Wildtiere im Fokus des Naturschutzes. Besonders in den Naturreservaten und Grünflächen der Stadt gelten strenge Regeln, um die Tiere während ihrer sensiblen Fortpflanzungsphase zu schützen. Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher werden dazu aufgerufen, Rücksicht auf die Natur zu nehmen und sich an die geltenden Vorschriften zu halten.

Warum ist die Brutzeit so wichtig?

Die Brutzeit ist eine entscheidende Phase im Lebenszyklus vieler Tierarten. Vögel wie der Eisvogel, die Nachtigall oder verschiedene Greifvogelarten nutzen diese Monate, um ihre Nester zu bauen, Eier zu legen und ihre Jungen aufzuziehen. Störungen durch Menschen oder freilaufende Hunde können dazu führen, dass Tiere ihre Nester verlassen oder Jungtiere nicht überleben. Auch andere Wildtiere wie Hasen oder Rehe sind während dieser Zeit besonders empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen.

Maßnahmen zum Schutz der Natur

Um die Tiere bestmöglich zu schützen, hat die Stadt Erlangen mehrere Maßnahmen ergriffen. In den Naturschutzgebieten ist es strikt untersagt, die markierten Wege zu verlassen. Hunde müssen an der Leine geführt werden, um das Wild nicht zu gefährden. Zudem wird darauf hingewiesen, keine Nester oder Jungtiere anzufassen, da dies den natürlichen Ablauf stören kann. Die Stadtverwaltung hat zusätzliche Hinweisschilder aufgestellt, um Besucher über die Regeln zu informieren und für das Thema Naturschutz zu sensibilisieren.

Appell an die Bevölkerung

Die Stadt Erlangen appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, ihren Beitrag zum Schutz der Tierwelt zu leisten. Jeder Einzelne kann helfen, indem er sich an die Vorschriften hält und achtsam mit der Natur umgeht. Wer Verstöße beobachtet oder verletzte Tiere findet, kann sich an das Umweltamt oder lokale Tierschutzorganisationen wenden. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass auch kommende Generationen eine intakte Natur erleben können.

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Lena Schubert

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